Bundespolizeipräsidium Potsdam

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Daten

Potsdam, Brandenburg
Bauherr BIMA/ BLB Potsdam
Planung 2015-2023
Realisierung 2018-2023
Leistungsphasen 2-9
Bausumme 3,8 Mio €
Fläche 2 ha

Realisierungswettbewerb, 1. Preis - mit CODE UNIQUE Architekten

Der Freiraumgestaltung kommt bei Behördenbauten eine wichtige Rolle zu: Für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz sind Grünflächen zum Aufenthalt und als Blickpunkt wichtig. Besuchern und Passanten gegenüber gilt es, eine sowohl repräsentative als auch angenehme Atmosphäre zu vermitteln.

Ort und Aufgabe

Etwa 1.300 Mitarbeiter der Bundespolizei sind bisher an mehreren Standorten in Potsdam untergebracht. Mit einem Neubau an der Heinrich-Mann-Allee im Osten der Landeshauptstadt wird der größte Teil der Belegschaft nun in einem Haus untergebracht. Eine repräsentative Gestaltung der Eingangsbereiche, erholsame Aufenthaltsräume im Freien und eine sinnvolle Anordnung von Fahrrad- und PKW-Stellplätzen wurden verlangt.

Unser Konzept

Das Bundespolizeipräsidium hat unterschiedliche Anforderungen an die den Neubau umgebenden Freiräume. Diesen kommen wir nach, indem wir die verschiedenen Funktionen räumlich strukturieren: Weite und Überblick schaffen wir auf einem campusartigen Gelände. Die beiden Eingangsbereiche des Neubaus gestalten wir als Identifikations- und Kommunikationsorte. Den drei Innenhöfen weisen wir die Aufgabe zu, als Ruheräume und grüne Blickpunkte aus den Büros zu dienen.

Campus, Entrée und Erholung

Die Außenanlagen fügen sich in den bestehenden Kontext der durchgrünten Liegenschaft mit ihrer campusartigen Gestaltung ein. Zur Liegenschaft und der Straße "An den Kopfweiden" präsentiert sich das Gelände des Polizeipräsidiums mit zurückhaltenden Rasen- und Erschließungsflächen. Diese akzentuieren wir punktuell mit Bäumen, wie es bereits für das Gesamtensemble charakteristisch ist. Von hier aus werden direkte fußläufige Verbindungen innerhalb des Geländes konzipiert. Der Bereich des Haupteingangs wird als großzügige Platzfläche mit einem Gräserfeld und attraktiven Sitzelementen gestaltet. Als einladende Geste bietet er Raum für Begegnungen. Eine Reminiszenz an die Potsdamer Gartengeschichte ist das einst von Karl Foerster gezüchtete, dekorative Garten-Reitgras.
Dem Ausblick aus den Büro- und Kommunikationsbereichen kommt in einem solchen Ensemble besondere Bedeutung zu: Dementsprechend gestalten wir die drei Innenhöfe als ‚grüne Inseln' und schaffen intensiv bepflanzte Gärten mit Gleditschienbäumen, Gräsern und Bambusstauden.
Im Osten des Geländes wird ein Gedenkort für im Dienst ums Leben gekommene Polizistinnen und Polizisten entstehen.

Durchwegung und Stellplätze

Ein Haus mit vielen Mitarbeitern benötigt eine entsprechend große Zahl von Fahrrad- und Autostellplätzen. Hinzu kommen Anfahrts- bzw. Rettungswege rund ums Gebäude. Bei deren Gestaltung ist es unsere Leitlinie, die Bodenversiegelung mit Hilfe von Rasenfugenpflaster soweit möglich zu minimieren. Auf dem großen Mitarbeiterparkplatz jenseits der Straße " An den Kopfweiden" setzen wir mit Mehlbeerbäumen farbliche Akzente.