Wohnhof Marienburger Straße 28

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Daten

Marienburger Straße 28
Berlin - Prenzlauer Berg
Bauherr Manfred Strohscheer
Planung 2004
Realisierung 2005
Leistungsphasen 1 - 8
Bausumme 45.000 €
Fläche 500 qm

Hinterhöfe sind oft trist und grau. Dieser Wohnhof hingegen ist eine grüne Oase im steinernen Meer der Großstadt und möchte aus verschiedenen Perspektiven entdeckt werden.

Ort und Aufgabe

Die einst kargen Berliner Hinterhöfe sollen heutzutage charakteristisch und individuell gestaltet werden. Als das Haus Marienburger Straße 28 im Prenzlauer Berg mit seiner typischen Berliner Hinterhofstruktur umfassend saniert wurde, sollten auch die beiden Höfe eine lebenswerte Atmosphäre erhalten .

Unser Konzept

F ür die Wirkung von Höfen sind die befestigten Flächen entscheidend. So haben wir diesen hier gestalterisch besondere Aufmerksamkeit gewidmet und lebendige Mosaiken entworfen. Beim ‚Begehen‘ vermitteln diese in Farbe und Material einen dekorativen und fröhlichen Eindruck. Erst beim Blick von oben aus den Wohnungen entschlüsseln sie  sich als das Spiel eines Schattentheaters der Kinderzeit mit Tiermotiven. Damit verweisen wir auch auf den Sitz eines Theaterverlages im Hinterhaus.

Materialität und Bepflanzung

In den Mosaiken kontrastiert b eigefarbenes Bernburger Pflaster als typisches Berliner Gehwegmaterial mit ‚vornehmem‘ Marmor . Als klaren Rahmen für die fantasiebetonten Bilder haben wir ein multifunktionales Sitzmöbel aus weißen Sichtbetonfertigteilen entwickelt, in das Fahrradständer integriert sind. Der notwendige Fahrradständer wird so zu einem Objekt zum Ausruhen. Im zweiten Hof lädt ein großes Holzpodest zum Aufenthalt ein. Die Höfe sind ruhig gestaltet, wobei schon beim Betreten der Eindruck einer grünen Oase entsteht. Auf eine üppige Begrünung in den Sichtachsen und Durchgangsbereichen haben wir besonderen Wert gelegt. Vor allem Farne, Gräser und grafisch wirkende Blattstauden wie die aus dem asiatischen Raum stammenden Herzblattlilien unterstützen die kontemplative Atmosphäre